Celestia ist ein modulares Blockchain-Netzwerk, das entwickelt wurde, um nur zwei Schlüsseldienste bereitzustellen: Konsens und Datenverfügbarkeit. Im Gegensatz zu traditionellen monolithischen Ketten, die auch die Transaktionsausführung und Zustandsverwaltung übernehmen, entfernt Celestia diese Schichten vollständig. Die Architektur ermöglicht es Entwicklern, unabhängige Blockchains zu erstellen und bereitzustellen - oft als Rollups oder souveräne Ketten bezeichnet -, die sich in Celestia einstecken, um ihre Transaktionsdaten zu ordnen und zu veröffentlichen.
Dieses Design befasst sich mit den zentralen Skalierbarkeits- und Flexibilitätsproblemen, die bei monolithischen Blockchains auftreten. Indem Ausführung und Statusvalidierung entfernt werden, wird Celestia zu einer leichten, effizienten Basisschicht, die horizontal skalierbar ist, ohne die Leistungsbeschränkungen der On-Chain-Berechnung. Gleichzeitig bietet es eine permissionless und dezentralisierte Plattform für Entwickler, um ihre eigenen Ausführungsumgebungen zu starten, ohne die Zustimmung oder Koordination mit einem zentralen Protokollteam zu benötigen.
Celestia wurde entwickelt, um als die grundlegende Datenebene in einem modularen Blockchain-Ökosystem zu dienen. In dieser Architektur bearbeiten einzelne Anwendungen oder Rollups die Ausführung auf ihre eigene Weise, verlassen sich jedoch auf Celestia, um ihre Transaktionsdaten öffentlich verfügbar und sicher geordnet zu machen. Diese Rolle ist entscheidend, weil sie externen Chains ermöglicht, ihren Benutzern nachzuweisen, dass Daten weder zurückgehalten noch verändert wurden.
Anstatt Smart Contracts direkt zu unterstützen, fungiert Celestia als zuverlässige und skalierbare Grundlage, auf der andere Chains aufbauen können. Dies unterscheidet es grundlegend von Smart Contract-Plattformen wie Ethereum oder Solana. Celestia validiert keine Zustandsübergänge, verarbeitet keine Benutzertransaktionen und verwaltet keine Kontostände. Ihre einzige Verantwortung besteht darin sicherzustellen, dass alle Daten, die an die Chain veröffentlicht werden, von ihren Validatoren verfügbar sind und vereinbart wurden.
Celestia ist darauf ausgelegt, zwei Arten von Chains zu unterstützen: Rollups und souveräne Chains. Rollups sind Off-Chain-Ausführungsumgebungen, die ihre Daten zur Sicherheit an Celestia übermitteln. Diese Rollups können Ethereum oder eine andere Chain für Abrechnungen verwenden. Im Gegensatz dazu sind souveräne Chains vollständig eigenständig - sie führen und validieren ihre eigenen Transaktionen und nutzen Celestia nur, um ihre Daten verfügbar zu machen.
Beide Modelle profitieren von der modularen Architektur von Celestia. Rollups erhalten eine skalierbare Datenschicht, die die Basiskette nicht verstopft, während souveräne Ketten Zugang zu einer dezentralen und sicheren Veröffentlichungsplattform für ihre Blockdaten erhalten. Diese Flexibilität ist zentral für das Wertversprechen von Celestia.
Die wichtigste Eigenschaft von Celestia ist, dass es keine Transaktionen verarbeitet oder Smart Contracts on-chain ausführt. Im Gegensatz zu Plattformen wie Ethereum, Solana oder Avalanche, auf denen Benutzeranwendungen direkt auf der Basischain ausgeführt werden, enthält Celestia keine Ausführungsumgebung. Das bedeutet, dass Entwickler keine Smart Contracts auf Celestia selbst bereitstellen können. Stattdessen können sie ihre eigenen Ausführungsebenen als unabhängige Blockchains erstellen, die sich mit Celestia verbinden, um Daten zu veröffentlichen und zu ordnen.
Durch Ausschluss der Ausführung minimiert Celestia den Rechenaufwand und vermeidet die Engpässe, die mit der Verarbeitung komplexer Anwendungslogik verbunden sind. Diese Trennung ist beabsichtigt und grundlegend. Celestia ist nicht darauf ausgelegt, mit allgemeinen Layer-1-Plattformen zu konkurrieren, sondern sie zu ermöglichen.
Die Architektur von Celestia ist auf zwei Kernservices optimiert: Datenanordnung und Sicherstellung der Verfügbarkeit. Der Konsens in Celestia wird mithilfe des Tendermint Byzantine Fault Tolerant (BFT)-Algorithmus behandelt, der es Validatoren ermöglicht, sich auf die Einbeziehung und Reihenfolge von Datenblobs zu einigen. Die Datenverfügbarkeit wird durch einen kryptografischen Prozess namens Data Availability Sampling (DAS) erreicht, der es Leichtkunden ermöglicht zu überprüfen, dass alle Blockdaten zugänglich sind, ohne die gesamte Kette herunterladen zu müssen.
Diese fokussierte Rolle ermöglicht es Celestia, als Basisschicht für eine Vielzahl von Blockchain-Anwendungsfällen zu fungieren, ohne Overhead durch On-Chain-Berechnung oder Zustandsvalidierung einzuführen. Entwickler können Celestia als gemeinsame Veröffentlichungsschicht behandeln, die Verfügbarkeit und Konsistenz für die Daten ihrer Kette garantiert.
In einer monolithischen Blockchain sind Abrechnung, Ausführung und Zustandsverwaltung eng miteinander integriert. Celestia trennt diese Aufgaben bewusst voneinander. Die Abrechnung – in der die Gültigkeit und Endgültigkeit von Transaktionen durchgesetzt wird – wird der Ausführungsebene oder einer separaten Abrechnungskette wie Ethereum überlassen. Celestia verfolgt keine Zustandsübergänge oder Kontostände. Es stellt nur sicher, dass die Daten, die diese Übergänge darstellen, verfügbar und korrekt geordnet sind.
Diese Entkopplung ermöglicht neue Designmuster wie souveräne Rollups, bei denen Entwickler Ketten mit vollständiger Kontrolle über Ausführungslogik und Abrechnungsregeln erstellen können, ohne von einer zentralen Basisschicht abhängig zu sein. Ketten, die Celestia verwenden, sind nicht auf eine bestimmte virtuelle Maschine, Konsensmodell oder Governance-System beschränkt.
Die Modularität von Celestia ist kein Nachgedanke oder ein Skalierungspatch - sie ist von Grund auf in das Protokoll integriert. Es ist so konzipiert, dass es Infrastruktur ist, keine Plattform. Es bildet die Grundlage für eine Multi-Chain-Zukunft, in der Ausführungsumgebungen so vielfältig sind wie die Anwendungen, die sie unterstützen.
Diese architektonische Wahl setzt Celestia in eine andere Kategorie als andere Ketten. Während Plattformen wie Ethereum sich allmählich durch Rollups und Off-Chain-Komponenten modularisieren, beginnt Celestia modular und bleibt minimal. Es äußert keine Meinungen darüber, wie der Zustand berechnet werden sollte, wer die Ausführung durchführen sollte oder welche virtuelle Maschine verwendet werden sollte.
Celestia entstand als Forschungsprojekt, das als LazyLedger bekannt war und erstmals in einem wissenschaftlichen Artikel von 2019 vorgestellt wurde. In dem Artikel wurde eine neue Blockchain-Architektur vorgeschlagen, die Konsens und Datenverfügbarkeit von der Ausführung trennte und so die theoretische Grundlage für modulare Blockchain-Designs legte. Zu dieser Zeit konzentrierten sich die meisten Bemühungen zur Skalierung von Blockchains darauf, Blockgrößen zu erhöhen oder Layer-2-Lösungen in bestehenden monolithischen Systemen einzuführen. LazyLedger führte einen grundlegend anderen Ansatz ein: den Aufbau einer minimalen Basisschicht, die sich ausschließlich auf Konsens und Datenverfügbarkeit spezialisiert.
Die Kernidee hinter LazyLedger war, dass eine Blockchain nicht verstehen muss, was in Transaktionen enthalten ist, um sicherzustellen, dass Daten verfügbar und korrekt geordnet sind. Wenn Benutzer und Entwickler sich auf eine Basisschicht verlassen könnten, um Daten zu veröffentlichen und Konsens zu erzielen, könnten sie ihre eigenen Ausführungsumgebungen unabhängig voneinander aufbauen. Dies bildete das konzeptionelle Rückgrat dessen, was später zu Celestia werden würde.
Der Übergang von einem Forschungspapier zu einem operativen Protokoll begann mit der Gründung von Celestia Labs, einem Entwicklungsteam, das aus Kryptographen, Protokolingenieuren und Open-Source-Beitragenden besteht. In den nächsten Jahren konzentrierte sich das Team darauf, ein modulares Blockchain-Netzwerk aufzubauen, das in der Lage ist, dezentrale Anwendungen im großen Maßstab zu unterstützen - ohne die Leistungsbeschränkungen einer monolithischen Architektur zu übernehmen.
Celestia hat während der Entwicklung mehrere Testnets gestartet, darunter Mamaki, Mocha und Arabica, um Funktionen wie Data Availability Sampling (DAS), Validator-Staking und Blob-Veröffentlichung zu testen. Diese Testnets boten eine Plattform für Entwickler und frühe Anwender, um zu erkunden, wie Celestias modulare Struktur in realen Blockchain-Implementierungen genutzt werden könnte.
Das Design von Celestia wurde von einem konsistenten Prinzip geleitet: Halten Sie die Basisschicht minimal und erleichtern Sie es Entwicklern, darauf aufzubauen. Dazu gehörte die Entwicklung von Rollkit, einem Open-Source-Framework zum Starten von Rollups, die Celestia als Datenspeicherungsschicht verwenden.
Celestia hat im Oktober 2023 offiziell ihr Mainnet gestartet und damit einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung der modularen Blockchain-Infrastruktur markiert. Der Start umfasste die Einführung des nativen Tokens von Celestia, $TIA, der zur Bezahlung der Datenverfügbarkeit und zur Anreizung von Validatoren verwendet wird. $TIA spielt auch eine Rolle beim Staking und bei der Sicherung des Netzwerks und bringt die wirtschaftlichen Anreize mit der Protokollsicherheit in Einklang.
Zum Start unterstützte das Netzwerk das genehmigungslose Veröffentlichen von Blobs – binäre große Objekte, die Rohtransaktionsdaten aus Rollups und souveränen Chains enthalten. Dies markierte den Beginn der Rolle von Celestia als gemeinsame Datenverfügbarkeitsschicht im modularen Blockchain-Ökosystem.
Die Veröffentlichung des Mainnets stieß auf großes Interesse bei Entwicklern, insbesondere von Projekten, die skalierbare Layer 2s oder eigenständige Rollups ohne Übernahme der Rechenlast oder Governance-Struktur von Layer 1 Chains entwickeln möchten.
Nach dem Start seines Hauptnetzes hat Celestia seinen Fokus auf die Erweiterung seines Ökosystems und die Unterstützung von Projekten gerichtet, die seinen modularen Stack integrieren. Sein Fahrplan umfasst Verbesserungen wie Multi-Blob-Unterstützung, verbesserte DAS-Effizienz und eine breitere Interoperabilität mit Rollup-Frameworks. Celestia betont weiterhin die Open-Source-Tools und modularen SDKs wie Rollkit, die es Entwicklern erleichtern, benutzerdefinierte Ausführungsumgebungen auf der Celestia-Datenbasis bereitzustellen.
Die langfristige Vision besteht darin, eine gemeinsame, dezentralisierte Grundlage für modulare Blockchains zu schaffen, in der die Verfügbarkeit von Daten ein öffentliches Gut ist und Innovationen bei der Ausführung unabhängig von einer einzelnen Basisschicht erfolgen können.
Celestia ist ein modulares Blockchain-Netzwerk, das entwickelt wurde, um nur zwei Schlüsseldienste bereitzustellen: Konsens und Datenverfügbarkeit. Im Gegensatz zu traditionellen monolithischen Ketten, die auch die Transaktionsausführung und Zustandsverwaltung übernehmen, entfernt Celestia diese Schichten vollständig. Die Architektur ermöglicht es Entwicklern, unabhängige Blockchains zu erstellen und bereitzustellen - oft als Rollups oder souveräne Ketten bezeichnet -, die sich in Celestia einstecken, um ihre Transaktionsdaten zu ordnen und zu veröffentlichen.
Dieses Design befasst sich mit den zentralen Skalierbarkeits- und Flexibilitätsproblemen, die bei monolithischen Blockchains auftreten. Indem Ausführung und Statusvalidierung entfernt werden, wird Celestia zu einer leichten, effizienten Basisschicht, die horizontal skalierbar ist, ohne die Leistungsbeschränkungen der On-Chain-Berechnung. Gleichzeitig bietet es eine permissionless und dezentralisierte Plattform für Entwickler, um ihre eigenen Ausführungsumgebungen zu starten, ohne die Zustimmung oder Koordination mit einem zentralen Protokollteam zu benötigen.
Celestia wurde entwickelt, um als die grundlegende Datenebene in einem modularen Blockchain-Ökosystem zu dienen. In dieser Architektur bearbeiten einzelne Anwendungen oder Rollups die Ausführung auf ihre eigene Weise, verlassen sich jedoch auf Celestia, um ihre Transaktionsdaten öffentlich verfügbar und sicher geordnet zu machen. Diese Rolle ist entscheidend, weil sie externen Chains ermöglicht, ihren Benutzern nachzuweisen, dass Daten weder zurückgehalten noch verändert wurden.
Anstatt Smart Contracts direkt zu unterstützen, fungiert Celestia als zuverlässige und skalierbare Grundlage, auf der andere Chains aufbauen können. Dies unterscheidet es grundlegend von Smart Contract-Plattformen wie Ethereum oder Solana. Celestia validiert keine Zustandsübergänge, verarbeitet keine Benutzertransaktionen und verwaltet keine Kontostände. Ihre einzige Verantwortung besteht darin sicherzustellen, dass alle Daten, die an die Chain veröffentlicht werden, von ihren Validatoren verfügbar sind und vereinbart wurden.
Celestia ist darauf ausgelegt, zwei Arten von Chains zu unterstützen: Rollups und souveräne Chains. Rollups sind Off-Chain-Ausführungsumgebungen, die ihre Daten zur Sicherheit an Celestia übermitteln. Diese Rollups können Ethereum oder eine andere Chain für Abrechnungen verwenden. Im Gegensatz dazu sind souveräne Chains vollständig eigenständig - sie führen und validieren ihre eigenen Transaktionen und nutzen Celestia nur, um ihre Daten verfügbar zu machen.
Beide Modelle profitieren von der modularen Architektur von Celestia. Rollups erhalten eine skalierbare Datenschicht, die die Basiskette nicht verstopft, während souveräne Ketten Zugang zu einer dezentralen und sicheren Veröffentlichungsplattform für ihre Blockdaten erhalten. Diese Flexibilität ist zentral für das Wertversprechen von Celestia.
Die wichtigste Eigenschaft von Celestia ist, dass es keine Transaktionen verarbeitet oder Smart Contracts on-chain ausführt. Im Gegensatz zu Plattformen wie Ethereum, Solana oder Avalanche, auf denen Benutzeranwendungen direkt auf der Basischain ausgeführt werden, enthält Celestia keine Ausführungsumgebung. Das bedeutet, dass Entwickler keine Smart Contracts auf Celestia selbst bereitstellen können. Stattdessen können sie ihre eigenen Ausführungsebenen als unabhängige Blockchains erstellen, die sich mit Celestia verbinden, um Daten zu veröffentlichen und zu ordnen.
Durch Ausschluss der Ausführung minimiert Celestia den Rechenaufwand und vermeidet die Engpässe, die mit der Verarbeitung komplexer Anwendungslogik verbunden sind. Diese Trennung ist beabsichtigt und grundlegend. Celestia ist nicht darauf ausgelegt, mit allgemeinen Layer-1-Plattformen zu konkurrieren, sondern sie zu ermöglichen.
Die Architektur von Celestia ist auf zwei Kernservices optimiert: Datenanordnung und Sicherstellung der Verfügbarkeit. Der Konsens in Celestia wird mithilfe des Tendermint Byzantine Fault Tolerant (BFT)-Algorithmus behandelt, der es Validatoren ermöglicht, sich auf die Einbeziehung und Reihenfolge von Datenblobs zu einigen. Die Datenverfügbarkeit wird durch einen kryptografischen Prozess namens Data Availability Sampling (DAS) erreicht, der es Leichtkunden ermöglicht zu überprüfen, dass alle Blockdaten zugänglich sind, ohne die gesamte Kette herunterladen zu müssen.
Diese fokussierte Rolle ermöglicht es Celestia, als Basisschicht für eine Vielzahl von Blockchain-Anwendungsfällen zu fungieren, ohne Overhead durch On-Chain-Berechnung oder Zustandsvalidierung einzuführen. Entwickler können Celestia als gemeinsame Veröffentlichungsschicht behandeln, die Verfügbarkeit und Konsistenz für die Daten ihrer Kette garantiert.
In einer monolithischen Blockchain sind Abrechnung, Ausführung und Zustandsverwaltung eng miteinander integriert. Celestia trennt diese Aufgaben bewusst voneinander. Die Abrechnung – in der die Gültigkeit und Endgültigkeit von Transaktionen durchgesetzt wird – wird der Ausführungsebene oder einer separaten Abrechnungskette wie Ethereum überlassen. Celestia verfolgt keine Zustandsübergänge oder Kontostände. Es stellt nur sicher, dass die Daten, die diese Übergänge darstellen, verfügbar und korrekt geordnet sind.
Diese Entkopplung ermöglicht neue Designmuster wie souveräne Rollups, bei denen Entwickler Ketten mit vollständiger Kontrolle über Ausführungslogik und Abrechnungsregeln erstellen können, ohne von einer zentralen Basisschicht abhängig zu sein. Ketten, die Celestia verwenden, sind nicht auf eine bestimmte virtuelle Maschine, Konsensmodell oder Governance-System beschränkt.
Die Modularität von Celestia ist kein Nachgedanke oder ein Skalierungspatch - sie ist von Grund auf in das Protokoll integriert. Es ist so konzipiert, dass es Infrastruktur ist, keine Plattform. Es bildet die Grundlage für eine Multi-Chain-Zukunft, in der Ausführungsumgebungen so vielfältig sind wie die Anwendungen, die sie unterstützen.
Diese architektonische Wahl setzt Celestia in eine andere Kategorie als andere Ketten. Während Plattformen wie Ethereum sich allmählich durch Rollups und Off-Chain-Komponenten modularisieren, beginnt Celestia modular und bleibt minimal. Es äußert keine Meinungen darüber, wie der Zustand berechnet werden sollte, wer die Ausführung durchführen sollte oder welche virtuelle Maschine verwendet werden sollte.
Celestia entstand als Forschungsprojekt, das als LazyLedger bekannt war und erstmals in einem wissenschaftlichen Artikel von 2019 vorgestellt wurde. In dem Artikel wurde eine neue Blockchain-Architektur vorgeschlagen, die Konsens und Datenverfügbarkeit von der Ausführung trennte und so die theoretische Grundlage für modulare Blockchain-Designs legte. Zu dieser Zeit konzentrierten sich die meisten Bemühungen zur Skalierung von Blockchains darauf, Blockgrößen zu erhöhen oder Layer-2-Lösungen in bestehenden monolithischen Systemen einzuführen. LazyLedger führte einen grundlegend anderen Ansatz ein: den Aufbau einer minimalen Basisschicht, die sich ausschließlich auf Konsens und Datenverfügbarkeit spezialisiert.
Die Kernidee hinter LazyLedger war, dass eine Blockchain nicht verstehen muss, was in Transaktionen enthalten ist, um sicherzustellen, dass Daten verfügbar und korrekt geordnet sind. Wenn Benutzer und Entwickler sich auf eine Basisschicht verlassen könnten, um Daten zu veröffentlichen und Konsens zu erzielen, könnten sie ihre eigenen Ausführungsumgebungen unabhängig voneinander aufbauen. Dies bildete das konzeptionelle Rückgrat dessen, was später zu Celestia werden würde.
Der Übergang von einem Forschungspapier zu einem operativen Protokoll begann mit der Gründung von Celestia Labs, einem Entwicklungsteam, das aus Kryptographen, Protokolingenieuren und Open-Source-Beitragenden besteht. In den nächsten Jahren konzentrierte sich das Team darauf, ein modulares Blockchain-Netzwerk aufzubauen, das in der Lage ist, dezentrale Anwendungen im großen Maßstab zu unterstützen - ohne die Leistungsbeschränkungen einer monolithischen Architektur zu übernehmen.
Celestia hat während der Entwicklung mehrere Testnets gestartet, darunter Mamaki, Mocha und Arabica, um Funktionen wie Data Availability Sampling (DAS), Validator-Staking und Blob-Veröffentlichung zu testen. Diese Testnets boten eine Plattform für Entwickler und frühe Anwender, um zu erkunden, wie Celestias modulare Struktur in realen Blockchain-Implementierungen genutzt werden könnte.
Das Design von Celestia wurde von einem konsistenten Prinzip geleitet: Halten Sie die Basisschicht minimal und erleichtern Sie es Entwicklern, darauf aufzubauen. Dazu gehörte die Entwicklung von Rollkit, einem Open-Source-Framework zum Starten von Rollups, die Celestia als Datenspeicherungsschicht verwenden.
Celestia hat im Oktober 2023 offiziell ihr Mainnet gestartet und damit einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung der modularen Blockchain-Infrastruktur markiert. Der Start umfasste die Einführung des nativen Tokens von Celestia, $TIA, der zur Bezahlung der Datenverfügbarkeit und zur Anreizung von Validatoren verwendet wird. $TIA spielt auch eine Rolle beim Staking und bei der Sicherung des Netzwerks und bringt die wirtschaftlichen Anreize mit der Protokollsicherheit in Einklang.
Zum Start unterstützte das Netzwerk das genehmigungslose Veröffentlichen von Blobs – binäre große Objekte, die Rohtransaktionsdaten aus Rollups und souveränen Chains enthalten. Dies markierte den Beginn der Rolle von Celestia als gemeinsame Datenverfügbarkeitsschicht im modularen Blockchain-Ökosystem.
Die Veröffentlichung des Mainnets stieß auf großes Interesse bei Entwicklern, insbesondere von Projekten, die skalierbare Layer 2s oder eigenständige Rollups ohne Übernahme der Rechenlast oder Governance-Struktur von Layer 1 Chains entwickeln möchten.
Nach dem Start seines Hauptnetzes hat Celestia seinen Fokus auf die Erweiterung seines Ökosystems und die Unterstützung von Projekten gerichtet, die seinen modularen Stack integrieren. Sein Fahrplan umfasst Verbesserungen wie Multi-Blob-Unterstützung, verbesserte DAS-Effizienz und eine breitere Interoperabilität mit Rollup-Frameworks. Celestia betont weiterhin die Open-Source-Tools und modularen SDKs wie Rollkit, die es Entwicklern erleichtern, benutzerdefinierte Ausführungsumgebungen auf der Celestia-Datenbasis bereitzustellen.
Die langfristige Vision besteht darin, eine gemeinsame, dezentralisierte Grundlage für modulare Blockchains zu schaffen, in der die Verfügbarkeit von Daten ein öffentliches Gut ist und Innovationen bei der Ausführung unabhängig von einer einzelnen Basisschicht erfolgen können.