Typ: Phishing-Betrug
Phishing-Betrug ist eine der beliebtesten Arten von Angriffen auf Einzelpersonen im Kryptobereich. Angreifer senden falsche E-Mails oder Nachrichten, die scheinbar von einer seriösen Quelle stammen, beispielsweise einer Kryptowährungsbörse oder einem Wallet-Anbieter, um den Empfänger dazu zu verleiten, seine Anmeldedaten preiszugeben oder Geld auf die Wallet des Angreifers zu überweisen.
Wie es vermieden werden kann
Ein Ansatz zur Vermeidung von Phishing-Betrug besteht darin, immer die Gültigkeit von E-Mails oder Textnachrichten zu bestätigen, bevor Sie handeln. Dies kann durch die Bestätigung der E-Mail-Adresse des Absenders oder durch direkte Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen zur Bestätigung der Richtigkeit der Nachricht erfolgen. Benutzer sollten außerdem vermeiden, auf Links zu klicken oder Anhänge von unbekannten oder verdächtigen Quellen herunterzuladen, da diese Malware oder andere gefährliche Programme enthalten können.
Typ: SIM-Tausch
SIM-Tausch ist ein weiterer weit verbreiteter Angriff auf Leute im Kryptobereich. Angreifer nutzen Täuschungsmanöver, um einen Mobilfunkanbieter davon zu überzeugen, die Telefonnummer eines Opfers an ein vom Angreifer kontrolliertes Gerät zu übertragen. Dadurch können sie SMS-basierte Zwei-Faktor-Authentifizierungstoken abfangen und Zugriff auf die Kryptowährungs-Wallets des Opfers erhalten.
Wie es vermieden werden kann
Benutzer können SIM-Swapping-Angriffe verhindern, indem sie bei ihrem Mobilfunkanbieter eine PIN oder ein Passwort einrichten, eine physische Hardware-Wallet zur Aufbewahrung ihrer Bitcoins verwenden und Authentifizierungsanwendungen oder andere Arten der Zwei-Faktor-Authentifizierung verwenden, die nicht auf SMS-basierten Codes basieren.
Typ: Social Engineering
Bei Social-Engineering-Angriffen täuschen und manipulieren Angreifer Opfer, damit diese vertrauliche Informationen preisgeben oder Handlungen vornehmen, die ihrer Sicherheit schaden. Bei Social-Engineering-Angriffen im Bereich der Kryptowährung geben sich Angreifer möglicherweise als vertrauenswürdiger Kontakt aus oder nutzen betrügerische Stellenangebote oder Investitionsmöglichkeiten, um an die Bitcoins eines Opfers zu gelangen.
Wie es vermieden werden kann
Benutzer sollten immer auf der Hut vor unerwünschten Nachrichten oder Anfragen nach vertraulichen Informationen sein und niemals ihre privaten Schlüssel oder Startphrasen an Dritte weitergeben. Darüber hinaus sollten Benutzer die Identität aller Personen überprüfen, die Zugriff auf ihre Kryptowährung oder persönliche Daten beantragen, und sie sollten Investitionsmöglichkeiten oder Beschäftigungsmöglichkeiten bei zuverlässigen Quellen prüfen.
Mt. Gox: Aufstieg und Fall der größten Bitcoin-Börse
Im Jahr 2014 wurde Mt. Gox, einst die größte Bitcoin-Börse der Welt, meldete Insolvenz an, nachdem sie etwa 850.000 Bitcoins im Wert von damals rund 450 Millionen US-Dollar verloren hatte. Das Unternehmen führte den Verlust auf einen langfristigen Hackerangriff zurück, der bereits über mehrere Jahre hinweg stattgefunden hatte.
Wie es hätte verhindert werden können
Einer der Hauptgründe, warum der Mt. Der Gox-Hack war so erfolgreich, dass das Unternehmen nicht über angemessene Sicherheitsmaßnahmen verfügte. Beispielsweise speicherte das Unternehmen seine Bitcoins in einem Hot Wallet, das mit dem Internet verbunden und daher anfälliger für Hackerversuche ist. Hätte das Unternehmen seine Bitcoins in einem Cold Wallet aufbewahrt, das nicht mit dem Internet verbunden ist, wäre der Hack möglicherweise nicht erfolgreich gewesen. Darüber hinaus führte das Unternehmen keine regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen durch und aktualisierte seine Software nicht, was es anfällig für bekannte Schwachstellen in der Bitcoin-Software machte. Hätte das Unternehmen seine Software auf dem neuesten Stand gehalten und seine Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig getestet, wäre es möglicherweise in der Lage gewesen, den Angriff zu erkennen und zu verhindern, bevor er zu einem derart massiven Schaden führte.
Bitfinex-Hack: Sicherheitslücke in der Brieftasche mit mehreren Signaturen führt zu Bitcoin-Diebstahl im Wert von 72 Millionen US-Dollar
Im Jahr 2016 verlor Bitfinex, eine der weltweit größten Kryptowährungsbörsen, durch einen Hack Bitcoin im Wert von rund 72 Millionen US-Dollar. Die Angreifer nutzten eine Schwachstelle in der Multi-Signatur-Wallet-Software des Unternehmens aus, die es ihnen ermöglichte, im Wallet gespeicherte Bitcoins zu stehlen.
Wie es hätte verhindert werden können
Einer der Hauptgründe für den Erfolg des Bitfinex-Hacks war, dass sich das Unternehmen zu stark auf seine Multi-Signatur-Wallet-Software verließ. Obwohl Multi-Signatur-Wallets sicherer sein können als andere Arten von Wallets, sind sie nicht immun gegen Angriffe. Hätte das Unternehmen andere Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt, etwa die Aufbewahrung seiner Bitcoins in einem Cold Wallet oder die Verwendung einer Kombination aus Hot- und Cold-Wallets, hätte es den Angriff möglicherweise verhindern können.
Der DAO-Sicherheitsverstoß: Ethereum im Wert von 50 Millionen US-Dollar im Jahr 2016 gestohlen
Im Jahr 2016 wurde eine dezentrale autonome Organisation (DAO) namens The DAO, die auf der Ethereum-Blockchain aufbaute, gehackt. Die Angreifer nutzten eine Schwachstelle im Smart-Contract-Code des DAO aus, die es ihnen ermöglichte, Ethereum im Wert von etwa 50 Millionen US-Dollar zu stehlen.
Wie es hätte verhindert werden können
Einer der Hauptgründe für den Erfolg des DAO-Hacks war, dass der Smart-Contract-Code vor seiner Bereitstellung nicht ordnungsgemäß geprüft wurde. Hätte das DAO eine gründliche Prüfung seines Smart-Contract-Codes durchgeführt, wäre es möglicherweise in der Lage gewesen, die Schwachstelle zu erkennen und zu beheben, bevor sie von Angreifern ausgenutzt wurde. Die Ethereum-Blockchain wurde nicht für den Umgang mit Schwachstellen bei Smart Contracts entwickelt, was die Wiedererlangung der gestohlenen Gelder erschwerte. Hätten die Ethereum-Entwickler einen Mechanismus zur Wiedererlangung gestohlener Gelder im Falle eines Hacks entwickelt, wäre der Verlust möglicherweise nicht so schwerwiegend gewesen.
Poly Network: Cross-Chain-Protokoll für 600 Millionen US-Dollar gehackt
Im August 2021 wurde Poly Network, ein kettenübergreifendes Interoperabilitätsprotokoll, für Kryptowährungen im Wert von über 600 Millionen US-Dollar gehackt, darunter Ethereum, Binance Smart Chain und Polygon. Die Hacker nutzten eine Schwachstelle im Smart Contract des Protokolls aus und ermöglichten es ihnen, Gelder auf ihre eigenen Wallets zu überweisen.
Wie es hätte verhindert werden können
Einer der Hauptgründe für den Erfolg des Poly Network-Hacks war, dass der Smart-Contract-Code vor seiner Bereitstellung nicht ordnungsgemäß geprüft wurde. Hätte das Unternehmen eine gründliche Prüfung seines Smart-Contract-Codes durchgeführt, wäre es möglicherweise in der Lage gewesen, die Schwachstelle zu erkennen und zu beheben, bevor sie von Angreifern ausgenutzt wurde. Darüber hinaus verfügte das Unternehmen nicht über angemessene Sicherheitsmaßnahmen, um den Angriff zu erkennen und zu verhindern. Hätte das Unternehmen andere Sicherheitsmaßnahmen implementiert, etwa die Überwachung ungewöhnlicher Transaktionen oder die Verwendung von Multi-Signatur-Wallets, hätte es den Angriff möglicherweise verhindern können, bevor er zu einem derart massiven Verlust geführt hätte.
BAYC erleidet schweren Hack, Ether im Wert von 750.000 US-Dollar gestohlen
Im November 2021 wurde der Bored Ape Yacht Club (BAYC), ein beliebtes NFT-Projekt, gehackt, um Ether im Wert von über 750.000 US-Dollar zu erbeuten. Die Angreifer nutzten eine Schwachstelle auf der Website des Projekts aus, die es ihnen ermöglichte, auf die privaten Schlüssel der Wallet des Projekts zuzugreifen.
Wie es hätte verhindert werden können
Einer der Hauptgründe für den Erfolg des Bored Ape Yacht Club-Hacks war, dass das Projekt nicht über angemessene Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz seiner privaten Schlüssel verfügte. Hätte das Projekt seine privaten Schlüssel in einer sicheren Offline-Wallet gespeichert, wäre der Hack möglicherweise nicht erfolgreich gewesen.
Cream Finance: Smart Contract Exploit führt zu 25-Millionen-Dollar-Hack
Im September 2021 wurde Cream Finance, ein Kreditprotokoll für dezentrale Finanzen (DeFi), gehackt, um Kryptowährungen im Wert von über 25 Millionen US-Dollar zu erbeuten. Die Hacker nutzten eine Schwachstelle im Smart-Contract-Code des Protokolls aus und ermöglichten es ihnen, Gelder auf ihre eigenen Wallets zu überweisen.
Wie es hätte verhindert werden können
Einer der Hauptgründe für den Erfolg des Cream Finance-Hacks war, dass der Smart-Contract-Code vor seiner Bereitstellung nicht ordnungsgemäß geprüft wurde. Hätte das Unternehmen eine gründliche Prüfung seines Smart-Contract-Codes durchgeführt, wäre es möglicherweise in der Lage gewesen, die Schwachstelle zu erkennen und zu beheben, bevor sie von Angreifern ausgenutzt wurde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die verschiedenen Beispiele für Hacks und Betrügereien, die in dieser Lektion besprochen werden, als warnendes Beispiel für Einzelpersonen und Unternehmen im Kryptobereich dienen. Es ist wichtig, aus diesen Angriffen zu lernen und proaktive Maßnahmen zum Schutz von Vermögenswerten und persönlichen Daten zu ergreifen.
Best Practices aus Lektion 2 – Social-Engineering-Angriffe, wie die Bestätigung der Gültigkeit von E-Mails oder Textnachrichten, die Verwendung einer Hardware-Wallet und die regelmäßige Prüfung von Software, können das Risiko, Opfer von Angriffen zu werden, erheblich senken.
Unternehmen sollten Sicherheitsmaßnahmen Vorrang einräumen, wie z. B. die Aufbewahrung von Geldern in einer Cold Wallet, die Durchführung regelmäßiger Sicherheitsüberprüfungen und die ordnungsgemäße Prüfung von Smart-Contract-Codes vor der Bereitstellung. Sowohl für erfahrene als auch für neue Benutzer von Kryptowährungen ist es von entscheidender Bedeutung, über die Risiken und Best Practices für die Kryptosicherheit informiert zu sein und sich darüber im Klaren zu sein.
Zusätzlich zu den konkreten Beispielen von Hacks und Betrügereien, die besprochen wurden, ist es für Einzelpersonen wichtig, sich einiger allgemeiner Risiken und Herausforderungen im Kryptobereich bewusst zu sein. Der dezentrale und oft anonyme Charakter von Kryptowährungen kann es Kriminellen leichter machen, ahnungslose Personen auszunutzen. Darüber hinaus bedeutet die hohe Volatilität der Kryptomärkte, dass Einzelpersonen auf die Möglichkeit erheblicher Verluste vorbereitet sein müssen. Es ist wichtig, mit Krypto mit Vorsicht umzugehen und alle Projekte oder Investitionen gründlich zu recherchieren, bevor man sich darauf einlässt.
Wenn Sie sich zum ersten Mal mit der Welt der Kryptowährungen befassen, empfehlen wir Ihnen, sich unseren anderen Kurs „Krypto-Investitionen“ anzusehen: Dieser Kurs richtet sich an Personen, die lernen möchten, wie man in Kryptowährungen investiert, einschließlich der Recherche und Bewertung verschiedener Projekte und der Diversifizierung von Kryptowährungen Krypto-Portfolio und wie man Risiken verwaltet
Typ: Phishing-Betrug
Phishing-Betrug ist eine der beliebtesten Arten von Angriffen auf Einzelpersonen im Kryptobereich. Angreifer senden falsche E-Mails oder Nachrichten, die scheinbar von einer seriösen Quelle stammen, beispielsweise einer Kryptowährungsbörse oder einem Wallet-Anbieter, um den Empfänger dazu zu verleiten, seine Anmeldedaten preiszugeben oder Geld auf die Wallet des Angreifers zu überweisen.
Wie es vermieden werden kann
Ein Ansatz zur Vermeidung von Phishing-Betrug besteht darin, immer die Gültigkeit von E-Mails oder Textnachrichten zu bestätigen, bevor Sie handeln. Dies kann durch die Bestätigung der E-Mail-Adresse des Absenders oder durch direkte Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen zur Bestätigung der Richtigkeit der Nachricht erfolgen. Benutzer sollten außerdem vermeiden, auf Links zu klicken oder Anhänge von unbekannten oder verdächtigen Quellen herunterzuladen, da diese Malware oder andere gefährliche Programme enthalten können.
Typ: SIM-Tausch
SIM-Tausch ist ein weiterer weit verbreiteter Angriff auf Leute im Kryptobereich. Angreifer nutzen Täuschungsmanöver, um einen Mobilfunkanbieter davon zu überzeugen, die Telefonnummer eines Opfers an ein vom Angreifer kontrolliertes Gerät zu übertragen. Dadurch können sie SMS-basierte Zwei-Faktor-Authentifizierungstoken abfangen und Zugriff auf die Kryptowährungs-Wallets des Opfers erhalten.
Wie es vermieden werden kann
Benutzer können SIM-Swapping-Angriffe verhindern, indem sie bei ihrem Mobilfunkanbieter eine PIN oder ein Passwort einrichten, eine physische Hardware-Wallet zur Aufbewahrung ihrer Bitcoins verwenden und Authentifizierungsanwendungen oder andere Arten der Zwei-Faktor-Authentifizierung verwenden, die nicht auf SMS-basierten Codes basieren.
Typ: Social Engineering
Bei Social-Engineering-Angriffen täuschen und manipulieren Angreifer Opfer, damit diese vertrauliche Informationen preisgeben oder Handlungen vornehmen, die ihrer Sicherheit schaden. Bei Social-Engineering-Angriffen im Bereich der Kryptowährung geben sich Angreifer möglicherweise als vertrauenswürdiger Kontakt aus oder nutzen betrügerische Stellenangebote oder Investitionsmöglichkeiten, um an die Bitcoins eines Opfers zu gelangen.
Wie es vermieden werden kann
Benutzer sollten immer auf der Hut vor unerwünschten Nachrichten oder Anfragen nach vertraulichen Informationen sein und niemals ihre privaten Schlüssel oder Startphrasen an Dritte weitergeben. Darüber hinaus sollten Benutzer die Identität aller Personen überprüfen, die Zugriff auf ihre Kryptowährung oder persönliche Daten beantragen, und sie sollten Investitionsmöglichkeiten oder Beschäftigungsmöglichkeiten bei zuverlässigen Quellen prüfen.
Mt. Gox: Aufstieg und Fall der größten Bitcoin-Börse
Im Jahr 2014 wurde Mt. Gox, einst die größte Bitcoin-Börse der Welt, meldete Insolvenz an, nachdem sie etwa 850.000 Bitcoins im Wert von damals rund 450 Millionen US-Dollar verloren hatte. Das Unternehmen führte den Verlust auf einen langfristigen Hackerangriff zurück, der bereits über mehrere Jahre hinweg stattgefunden hatte.
Wie es hätte verhindert werden können
Einer der Hauptgründe, warum der Mt. Der Gox-Hack war so erfolgreich, dass das Unternehmen nicht über angemessene Sicherheitsmaßnahmen verfügte. Beispielsweise speicherte das Unternehmen seine Bitcoins in einem Hot Wallet, das mit dem Internet verbunden und daher anfälliger für Hackerversuche ist. Hätte das Unternehmen seine Bitcoins in einem Cold Wallet aufbewahrt, das nicht mit dem Internet verbunden ist, wäre der Hack möglicherweise nicht erfolgreich gewesen. Darüber hinaus führte das Unternehmen keine regelmäßigen Sicherheitsüberprüfungen durch und aktualisierte seine Software nicht, was es anfällig für bekannte Schwachstellen in der Bitcoin-Software machte. Hätte das Unternehmen seine Software auf dem neuesten Stand gehalten und seine Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig getestet, wäre es möglicherweise in der Lage gewesen, den Angriff zu erkennen und zu verhindern, bevor er zu einem derart massiven Schaden führte.
Bitfinex-Hack: Sicherheitslücke in der Brieftasche mit mehreren Signaturen führt zu Bitcoin-Diebstahl im Wert von 72 Millionen US-Dollar
Im Jahr 2016 verlor Bitfinex, eine der weltweit größten Kryptowährungsbörsen, durch einen Hack Bitcoin im Wert von rund 72 Millionen US-Dollar. Die Angreifer nutzten eine Schwachstelle in der Multi-Signatur-Wallet-Software des Unternehmens aus, die es ihnen ermöglichte, im Wallet gespeicherte Bitcoins zu stehlen.
Wie es hätte verhindert werden können
Einer der Hauptgründe für den Erfolg des Bitfinex-Hacks war, dass sich das Unternehmen zu stark auf seine Multi-Signatur-Wallet-Software verließ. Obwohl Multi-Signatur-Wallets sicherer sein können als andere Arten von Wallets, sind sie nicht immun gegen Angriffe. Hätte das Unternehmen andere Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt, etwa die Aufbewahrung seiner Bitcoins in einem Cold Wallet oder die Verwendung einer Kombination aus Hot- und Cold-Wallets, hätte es den Angriff möglicherweise verhindern können.
Der DAO-Sicherheitsverstoß: Ethereum im Wert von 50 Millionen US-Dollar im Jahr 2016 gestohlen
Im Jahr 2016 wurde eine dezentrale autonome Organisation (DAO) namens The DAO, die auf der Ethereum-Blockchain aufbaute, gehackt. Die Angreifer nutzten eine Schwachstelle im Smart-Contract-Code des DAO aus, die es ihnen ermöglichte, Ethereum im Wert von etwa 50 Millionen US-Dollar zu stehlen.
Wie es hätte verhindert werden können
Einer der Hauptgründe für den Erfolg des DAO-Hacks war, dass der Smart-Contract-Code vor seiner Bereitstellung nicht ordnungsgemäß geprüft wurde. Hätte das DAO eine gründliche Prüfung seines Smart-Contract-Codes durchgeführt, wäre es möglicherweise in der Lage gewesen, die Schwachstelle zu erkennen und zu beheben, bevor sie von Angreifern ausgenutzt wurde. Die Ethereum-Blockchain wurde nicht für den Umgang mit Schwachstellen bei Smart Contracts entwickelt, was die Wiedererlangung der gestohlenen Gelder erschwerte. Hätten die Ethereum-Entwickler einen Mechanismus zur Wiedererlangung gestohlener Gelder im Falle eines Hacks entwickelt, wäre der Verlust möglicherweise nicht so schwerwiegend gewesen.
Poly Network: Cross-Chain-Protokoll für 600 Millionen US-Dollar gehackt
Im August 2021 wurde Poly Network, ein kettenübergreifendes Interoperabilitätsprotokoll, für Kryptowährungen im Wert von über 600 Millionen US-Dollar gehackt, darunter Ethereum, Binance Smart Chain und Polygon. Die Hacker nutzten eine Schwachstelle im Smart Contract des Protokolls aus und ermöglichten es ihnen, Gelder auf ihre eigenen Wallets zu überweisen.
Wie es hätte verhindert werden können
Einer der Hauptgründe für den Erfolg des Poly Network-Hacks war, dass der Smart-Contract-Code vor seiner Bereitstellung nicht ordnungsgemäß geprüft wurde. Hätte das Unternehmen eine gründliche Prüfung seines Smart-Contract-Codes durchgeführt, wäre es möglicherweise in der Lage gewesen, die Schwachstelle zu erkennen und zu beheben, bevor sie von Angreifern ausgenutzt wurde. Darüber hinaus verfügte das Unternehmen nicht über angemessene Sicherheitsmaßnahmen, um den Angriff zu erkennen und zu verhindern. Hätte das Unternehmen andere Sicherheitsmaßnahmen implementiert, etwa die Überwachung ungewöhnlicher Transaktionen oder die Verwendung von Multi-Signatur-Wallets, hätte es den Angriff möglicherweise verhindern können, bevor er zu einem derart massiven Verlust geführt hätte.
BAYC erleidet schweren Hack, Ether im Wert von 750.000 US-Dollar gestohlen
Im November 2021 wurde der Bored Ape Yacht Club (BAYC), ein beliebtes NFT-Projekt, gehackt, um Ether im Wert von über 750.000 US-Dollar zu erbeuten. Die Angreifer nutzten eine Schwachstelle auf der Website des Projekts aus, die es ihnen ermöglichte, auf die privaten Schlüssel der Wallet des Projekts zuzugreifen.
Wie es hätte verhindert werden können
Einer der Hauptgründe für den Erfolg des Bored Ape Yacht Club-Hacks war, dass das Projekt nicht über angemessene Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz seiner privaten Schlüssel verfügte. Hätte das Projekt seine privaten Schlüssel in einer sicheren Offline-Wallet gespeichert, wäre der Hack möglicherweise nicht erfolgreich gewesen.
Cream Finance: Smart Contract Exploit führt zu 25-Millionen-Dollar-Hack
Im September 2021 wurde Cream Finance, ein Kreditprotokoll für dezentrale Finanzen (DeFi), gehackt, um Kryptowährungen im Wert von über 25 Millionen US-Dollar zu erbeuten. Die Hacker nutzten eine Schwachstelle im Smart-Contract-Code des Protokolls aus und ermöglichten es ihnen, Gelder auf ihre eigenen Wallets zu überweisen.
Wie es hätte verhindert werden können
Einer der Hauptgründe für den Erfolg des Cream Finance-Hacks war, dass der Smart-Contract-Code vor seiner Bereitstellung nicht ordnungsgemäß geprüft wurde. Hätte das Unternehmen eine gründliche Prüfung seines Smart-Contract-Codes durchgeführt, wäre es möglicherweise in der Lage gewesen, die Schwachstelle zu erkennen und zu beheben, bevor sie von Angreifern ausgenutzt wurde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die verschiedenen Beispiele für Hacks und Betrügereien, die in dieser Lektion besprochen werden, als warnendes Beispiel für Einzelpersonen und Unternehmen im Kryptobereich dienen. Es ist wichtig, aus diesen Angriffen zu lernen und proaktive Maßnahmen zum Schutz von Vermögenswerten und persönlichen Daten zu ergreifen.
Best Practices aus Lektion 2 – Social-Engineering-Angriffe, wie die Bestätigung der Gültigkeit von E-Mails oder Textnachrichten, die Verwendung einer Hardware-Wallet und die regelmäßige Prüfung von Software, können das Risiko, Opfer von Angriffen zu werden, erheblich senken.
Unternehmen sollten Sicherheitsmaßnahmen Vorrang einräumen, wie z. B. die Aufbewahrung von Geldern in einer Cold Wallet, die Durchführung regelmäßiger Sicherheitsüberprüfungen und die ordnungsgemäße Prüfung von Smart-Contract-Codes vor der Bereitstellung. Sowohl für erfahrene als auch für neue Benutzer von Kryptowährungen ist es von entscheidender Bedeutung, über die Risiken und Best Practices für die Kryptosicherheit informiert zu sein und sich darüber im Klaren zu sein.
Zusätzlich zu den konkreten Beispielen von Hacks und Betrügereien, die besprochen wurden, ist es für Einzelpersonen wichtig, sich einiger allgemeiner Risiken und Herausforderungen im Kryptobereich bewusst zu sein. Der dezentrale und oft anonyme Charakter von Kryptowährungen kann es Kriminellen leichter machen, ahnungslose Personen auszunutzen. Darüber hinaus bedeutet die hohe Volatilität der Kryptomärkte, dass Einzelpersonen auf die Möglichkeit erheblicher Verluste vorbereitet sein müssen. Es ist wichtig, mit Krypto mit Vorsicht umzugehen und alle Projekte oder Investitionen gründlich zu recherchieren, bevor man sich darauf einlässt.
Wenn Sie sich zum ersten Mal mit der Welt der Kryptowährungen befassen, empfehlen wir Ihnen, sich unseren anderen Kurs „Krypto-Investitionen“ anzusehen: Dieser Kurs richtet sich an Personen, die lernen möchten, wie man in Kryptowährungen investiert, einschließlich der Recherche und Bewertung verschiedener Projekte und der Diversifizierung von Kryptowährungen Krypto-Portfolio und wie man Risiken verwaltet