Künstliche Intelligenz (KI) und großangelegte Rechenzentren sind die beiden Hauptantriebskräfte hinter dem schnellen Umsatzwachstum von NVIDIA. Im zuletzt abgeschlossenen Geschäftsjahr betrug der Umsatz des Unternehmens 46,7 Milliarden $, was sowohl im Jahresvergleich als auch im Quartalsvergleich eine beeindruckende Leistung zeigt. Das Rechenzentrums-Geschäft erzielte Einnahmen von 41,1 Milliarden $, mit einem jährlichen Wachstum von etwa 56 %. Das Upgrade auf die Blackwell-Architektur hat Leistungsverbesserungen gebracht, die auch die Produktpreise und die Nachfrage angekurbelt haben.
Die Bruttomarge bleibt hoch (non-GAAP-Bruttomarge von etwa 72,7 %), was darauf hindeutet, dass die Produkte weiterhin Preissetzungsmacht und Marken Vorteile im Hochpreissegment haben.
Die Antitrustbehörde Chinas hat vorläufige Anklagen gegen die Übernahme von Mellanox durch NVIDIA erhoben, was darauf hindeutet, dass es möglicherweise Probleme bei der Durchsetzung der Genehmigungsbedingungen geben könnte.
Die Nachrichten führten zu einem kurzfristigen Rückgang der Aktienkurse, da Investoren besorgt sind, dass China möglicherweise Einschränkungen für den Export oder Verkauf bestimmter Produkte verhängen könnte.
Darüber hinaus hat die Aussetzung des Verkaufs von H20-Chips an chinesische Kunden zu bestimmten Zeiten durch NVIDIA zwar stattgefunden, jedoch haben die kürzlich veröffentlichten Bestände und Bestellungen aus anderen Märkten einen positiven Einfluss auf den Umsatz gehabt.
Der Aktienkurs von NVIDIA hat eine hohe Wahrscheinlichkeit, in den nächsten 6–12 Monaten die 200–220 USD-Marke zu durchbrechen, insbesondere vor dem Hintergrund der anhaltenden Nachfrage nach KI und Rechenzentren. Allerdings könnte er, falls der Druck durch chinesische Richtlinien zunimmt oder die Exportbeschränkungen eskalieren, wieder auf den Bereich von 160–180 USD fallen. Es wird empfohlen, dass unerfahrene Investoren ihre Positionen schrittweise aufbauen, geduldig bleiben und über die politischen Entwicklungen informiert bleiben.